
In Gemeinschaftsgärten mit der Sonne kochen! Das ist durch den Bau eines ökologisch hergestellten Parabol-Solarkochers möglich und kann durch diesen Kurs erlernt werden.
Dieser Kurs kann optional durch fachliche Expertisen begleitet werden.
Objectives
Ziele dieser Good Practice:
- Gemeinschaftlich einen Solarkocher bauen.
- Ein Video über den gemeinsamen Bau drehen.
- Den Gemeinschaftsgärten wird gemeinschaftliches Equipment zur Verfügung gestellt: dies unterstützt die Gärten und deren Nutzer.
- Dieser Kurs wird allen interessierten Menschen zugänglich gemacht, auch über Informationsmaterial.
Ziele des Leiters, der dieses Verfahren mit Interessierten umsetzt:
- Kooperationen pflegen, Lerninhalte teilen
- Gemeinschaftsgärten werden Instrumente zur Verfügung gestellt, die wichtige Aspekte fördern: soziale Interaktion, interkultureller / intergenerationeller Austausch zum Thema Ernährung, nachhaltiger Konsum, Gesundheit und bewusste Ernährung.
Ziele des Bildungsprogramms Grundtvig mit dem dieses Projekt in Verbindung steht:
- Die Entwicklung von innovativen Projekten im Bereich der Erwachsenenbildung erleichtern (direkt durch den Aufbau des Ofens während des Kurses): Kochen mit Solarenergie verbindet die beiden aktuellen Themen „Energie“ und „gesunde Ernährung“ auf einfallsreiche und innovative Art.
- Unterstützung von schwächeren Sozialschichten (indirekt durch den Gebrauch des Ofens im Garten): die gemeinschaftliche Nutzung eines Gebrauchsgegenstandes befähigt die Nutzer, ihre Entwicklung aktiv mitzugestalten.
Materials
Ausrüstung und Werkzeug für den Bau:
Werkzeug:
- Teile, die zusammengebaut und Materialien, die geformt werden müssen (siehe Dokument "Roadmap")
- Fertigungsanleitung für die Teilnehmer: (siehe Dokument "Roadmap")
- Stromanschluss für Maschinen. Für einen ökologisch ausgerichteten Kurs (oder wenn der Kurs an einem Ort stattfinden soll, an dem kein Stromanschluss zur Verfügung steht), kann eine elektrische Stromversorgung durch Solarenergie zur Verfügung gestellt werden: siehe Fotos vom “energy independent solar workshop”
- Für den Fall der Fälle; ein Erste-Hilfe-Kasten
Ausrüstung für das Kochen:
- Rezepte und Zutaten für das Solarkochen, die für eine größere Anzahl an Teilnehmern geeignet sind.
- Ein Prototyp des Solarkochers sollte für die Zubereitung von Speisen während der Bauphase zur Verfügung stehen (den die Teilnehmer benutzen können).
Implementation
Für den fachgerechten Einbau technischer Teile wird die Begleitung durch einen Spezialisten empfohlen, damit ein qualitativ hochwertiges Ergebnis erzielt werden kann (gut vorbereiteter Kurs, perfekt funktionierender Kocher).
Anmerkung: Beim Test dieser Good Practice in Frankreich (Croq’jardin) wurde ein Fachmann von Pole Eco Design – Marseille zur Unterstützung herangezogen, um:
- den Prototyp zu entwerfen,
- Materialien und Ausrüstung vorzubereiten und
- technische Unterstützung während des Kurses zu geben.
Vorbereitung
- Entwurf des Prototyps (durch den Fachmann)
- Kursorganisation:
* Kommunikation.
* Platzvergabe (Es wird empfohlen, die Teilnehmerplätze zu begrenzen, um eine qualitativ hochwertige technische Ausbildung garantieren zu können.)
* benötigte Prüfung der Teilnehmer (durch Fachmann).
* Bestellung erforderlicher Unterlagen und Materialien (durch Fachmann)
Durchführung des Kurses:
- Teilnehmer über Sonnenenergie und das Kochen mit Solarenergie informieren (durch Fachmann). Siehe Dokument
- Anweisungen an die Auszubildenden schicken (durch Fachmann).
- Vorbereitung des Workshops (durch Fachmann).
- Begrüßung der Teilnehmenden und Präsentation des Kurses:
* Überblick über den Verlauf, Organisation und Gruppenarbeit (durch Fachmann). Beachte: der Workshop sollte so organisiert sein, dass nicht alle elektrischen Maschinen gleichzeitig in Gebrauch sind (besonders wenn der Workshop ausschließlich mit Sonnenergie betrieben werden soll). Siehe document "Roadmap"
* Einführung in die ökologischen Baukriterien (durch Fachmann).
* Präsentation einzelner Bauteile, Maschinen und Werkzeuge, incl. Gebrauchsanleitung und Sicherheitsinstruktionen (durch Fachmann).
Baubeginn mit durchgehender technischer Begleitung und Supervision (durch Fachmann).
Während des Kurses: Kochen mit Solarenergie. Die Gerichte werden von den Teilnehmern zubereitet (auch in Gruppenarbeit), die dabei von einer erfahrenen Person Beratung erhalten. Alle Teilnehmer probieren die Gerichte, was einen Austausch über Kochweisen, Geschmäcker und Zubereitung anregt.
Während des Baus: Dokumentation aller Bauabschnitte (Fotos oder Video)
Evaluation des Kurses:
- Meinungen der Teilnehmer einholen (schriftlich oder mündlich).
Evaluation
- Anzahl der angemeldeten und der tatsächlich anwesenden Teilnehmer festhalten.
- Atmosphäre und gemeinsame Unterstützung währen des Kurses einschätzen.
- Leistung der gebauten Parabol-Solarkocher festhalten. (Der Kurs kann mit einem gemeinsamen Essen abgeschlossen werden, das von den Teilnehmern zu Testzwecken auf allen Solarkochern zubereitet wurde.)
- Qualität der Videoaufnahmen prüfen, um die Dokumentation und den Erfahrungsaustausch zu sichern.
- Weiteren Gebrauch der Kocher klären (Verwendung in den Gärten, bei Workshops usw.)
- Nutzen für die Kurs-Teilnehmer erfragen (neues Wissen über Umwelt und nachhaltige Entwicklung)
- Weitere Nutzer der Solarkocher: Menschen verschiedener sozialer Herkunft, Kultur, Generationen sowie Menschen aus benachteiligten Schichten
Tips
Nach dem Ofenbau:
- Einweihungsparty für den Solarkocher
- Kochworkshop: mit Nachbarn, Schülern etc…
- Austausch fördern durch: Rezepte und Zutaten austauschen, ein Solarkocher - Festival etc.
- Der Solarkocher kann für andere Projekte genutzt werden: “Küche im Garten”, "Brunch im Garten".
Andere Küchenutensilien, die ökologisch hergestellt werden können:
- Solarofen (box model)
- Lehmofen mit Stroh und Holz



